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Länderinfo
Bulgarien
Geographie
Bulgarien wird durch den Balkan (Стара Планина = Altes Gebirge) in die nördlich gelegene Donauebene und die Oberthrakische Tiefebene im Süden geteilt.
Im Südwesten erheben sich die Rhodopen mit Pirin und Rila-Gebirge. In letzterem befindet sich das [mehr...]
Kultur
Bulgarien verfügt über eine große Tradition des Chorgesangs. Der staatliche Chor wurde durch einen eigenen Stil sehr erfolgreich, zahllose bulgarische Frauenchöre wie z.B. Angelite sind heute international bekannt.
Ebenso wie in der Türkei gibt es eine große Tradition im Kraftsport (Ringen, Gewichtheben).
Die Wurzeln liegen in der Folklore, wo der "starke Mann" ein hohes Ansehen hat, aber auch im griechischen Erbe, das über Byzanz nach Bulgarien kam.
In [mehr...]
Literatur
Sabine Riedel: Bulgarien zwischen Subsistenzwirtschaft und Weltmarkt. Ãœberlegungen zum Gestaltungsspielraum der Wirtschafts- und Sozialpolitik. In: Osteuropa 1/2003. S.58-76
Steven W. Sowards: Moderne Geschichte des Balkans.
Neben der bulgarischen Staatsbank steht das "Archäologische Museum" in der ehemaligen Moschee Bujuk Dschamija von 1474. Die bereits 1879 gegründete Bildungsstätte bringt in zahlreichen Exponaten die zum Teil jahrtausendealte Kunst und Kultur der Steinzeit, der Thraker, Griechen und Römer, der Byzantiner, der Slawen und Bulgaren zur Darstellung. Angeschlossen ist ein Münzkabinett.
Im Gebäude des ehemaligen Zarenpalastes sind heute die "Nationale Kunstgalerie" untergebracht, mit einer reichhaltigen Sammlung alter und moderner bulgarischer Malerei und Bildhauerkunst, darüber hinaus Werke flämischer, niederländischer, italienischer, französischer, russischer und ungarischer Meister. Ebenso in dem Gebäude befindet sich das "Ethnografische Museum" mit vornehmlich bulgarischer Folklore und altem Gebrauchsgut, aber auch Exponaten aus Asien und Afrika.
Östlich der Parkanlage hinter dem Mausoleum steht das 1906 in neoklassisistischer Manier entstandene "Nationale Akademische Theater" und hinter dem Hotel "Bulgarija" mit Konzertsaal, an der Nordseite das seit 1889 bestehende "Naturwissenschaftliche Museum" mit etwa einer Million Ausstellungsstücken zur Geologie, Flora und Fauna des Landes; eines der reichhaltigsten Museen dieser Art in Südosteuropa und die 1911 erbaute "Russische Kirche Sv. Nikolai", die den Stil der Moskauer Kirchen des 17. Jahrhunderts aufgreift (vergoldete Kuppeln, reiche Wandmalereien).
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