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Länderinfo
Peru |
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Politik : Aufgabe des Präsidenten |
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Laut der Verfassung von 1993 wird alle 5 Jahre ein Staatspräsident gewählt, der nicht zur Wiederwahl antreten kann. Alejandro Toledo Manrique von der Partei "Perú Posible" ist seit 2001 der aktuelle Präsident der Republik Peru.
Zu den weitreichenden [mehr...] |
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Politik : Machtgruppen im Land |
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Die sich aus den Großgrundbesitzern des Hochlands und der Küste rekrutierende peruanische Elite hat über Jahrhunderte als Oligarchie das Land regiert, erst durch die Agrarreform von 1969 wurde ihr ihre Machtgrundlage entzogen.
In den Jahren danach [mehr...] |
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Politik |
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Die Regierung ist repräsentativ, dezentralisiert und nach dem Prinzip der Gewaltenteilung aufgebaut. Zu den vorrangigen Interessen des Staates gehören die Verteidigung der staatlichen Souveränität, der Schutz der Bevölkerung vor Bedrohung ihrer Sicherheit [mehr...] |
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Wirtschaft |
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Peru hat eine gelenkte Volkswirtschaft, die in den letzten Jahren zunehmend dereguliert und privatisiert wurde. Dies hat dazu geführt, dass vor allem nordamerikanische Konzerne, aber auch europäische Firmen, den Markt beherrschen. Teilweise ist der Zustand [mehr...] |
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Lima (Peru)
Geschichte
Die Stadt Lima erhielt ihren Namen aufgrund ihrer indigenen Wurzeln; der Name stammt vermutlich vom Aymarawort "lima - limac" oder "limac - huayta", das "gelbe Blume" bedeutet. Eine zweite Möglichkeit ist, dass der Name vom Quechuawort "rimac" abstammt, das übersetzt "Sprecher" bedeutet.
Am 18. Januar 1535 wurde Lima von dem spanischen Eroberer Francisco Pizarro unter dem Namen "Ciudad de los Reyes" (Stadt der Könige) auf einer Eingeborenensiedlung am Südufer des Flusses Rimac gegründet. Der Ort ist vor allem wegen seiner strategischen Lage ausgewählt worden. Nah am Meer gelegen bot Lima einen der einfachsten Zugangswege in die Anden an. Die Stadt wurde zu einem der wichtigsten spanischen Stützpunkte in Südamerika ausgebaut.
1551 erfolgte die Gründung der "Universidad Mayor de San Marcos" als erste Universität in Südamerika durch Benediktinermönche.
Während die erste Siedlung noch 117 Häuserblocks umfasste, dehnte sich Lima später zunächst hauptsächlich nach Norden aus. 1562 ist ein weiteres Stadtviertel am anderen Flussufer gebaut worden. Doch erst im Jahre 1610 wurde die erste Steinbrücke eingeweiht. Zu dieser Zeit hatte Lima circa 16.000 Einwohner.
Die Stadt erlitt schwere Schäden durch die Erdbeben vom 20. Oktober 1687 (5.000 Tote) und vom 28. Oktober 1746 (18.000 Tote).
Lima löste im Jahre 1826 Cuzco als Hauptstadt von Peru ab und entwickelte sich zu einer der reichsten und schönsten Städte des spanischen Kolonialreichs. Während des südamerikanischen Unabhängigkeitskampfes war die Stadt das Zentrum der spanischen Kolonialmacht. 1861 lebten in ihr etwa 100.000 Menschen.
Lima wurde von 1881 bis 1883 während des Salpeterkrieges von chilenischen Truppen besetzt und geplündert. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts brachte der Abbau von Guano auf den der Küste vorgelagerten Inseln der Stadt Reichtum und Wohlstand. In den Jahren 1940, 1966, 1970 und 1974 richteten Erdbeben in der Stadt großen Schaden an.
Im April 1997 endete eine 126 Tage lange Geiselnahme in der Residenz des japanischen Botschafters mit der Erstürmung durch Regierungstruppen. Eine Geisel erlitt einen Herzinfarkt, zwei Soldaten und 14 Rebellen wurden getötet.
Bei im Jahre 1999 begonnenen Ausgrabungsarbeiten wurde am Stadtrand von Lima ein Inka-Friedhof aus der Zeit zwischen 1480 und 1535, jener Periode in der das Inka-Reich seine größte Ausdehnung hatte, freigelegt. Neben mehr als 2.000 Mumien sind dabei auch über 50.000 Grabbeigaben entdeckt worden.
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