|
|
|
|
|
Länderinfo
Indien |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Geographie : Geologie |
|
Indien gehörte bis gegen Ende des Jura zum Südkontinent Gondwana. Erst in der Kreidezeit riss es von der Antarktis ab und driftete in erdgeschichtlich extrem kurzen 50 Millionen Jahren quer durch den gesamten Tethys-Ozean gegen Eurasien, wo sein Aufprall [mehr...] |
|
Kultur |
|
Die indische Kultur war prägend für den gesamten Raum Südasien und Südostasien und umfasst unter anderem die indische Küche, die indische Kleidung, die indische Musik, den indischen Tanz (Bhangra) und die indische Philosophie.
Im indischen Film gibt [mehr...] |
|
Bevölkerung : Sprachen |
|
In Indien werden mehr als 1.600 Sprachen gesprochen. Neben den überregionalen Amtssprachen Hindi und Englisch gibt es folgende 20 regionale Amtssprachen: Assamesisch, Bengali, Bodo, Dogri, Gujarati, Kannada, Kashmiri, Konkani, Maithili, Malayalam, Manipuri, [mehr...] |
|
Literatur |
|
Paul R. Brass, The Politics of India Since Independence, Cambridge University Press 1994
Paul R. Brass, The Production of Hindu-Muslim Violence in Contemporary India, University of Washington Press, 2003
Christophe [mehr...] |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Bombay (Indien)
Geschichte: Ursprung
Die heutige Insel Mumbai ist das Ergebnis intensiver Landgewinnungsmaßnahmen, die bis in die Gegenwart anhalten. Vor der Ankunft der Europäer bis in das 17. Jahrhundert hinein bestand das Gebiet aus sieben voneinander getrennten Inseln, von denen sich fünf (Bombay, Mahim, Mazagaon, Parel und Worli) kreisförmig um eine Lagune gruppierten, während die zwei kleinsten (Colaba und Old Woman's Island) den südlichen Fortsatz bildeten. Bis 1862 waren die größeren Projekte der Landgewinnung beendet und aus ehemals sieben kleineren entstand eine große Insel.
Auf eine frühe Besiedlung der Inselgruppe lassen archäologische Funde von Faustkeilen und anderen Steinwerkzeugen schließen. Drawidische Fischer (Kolis) bewohnten schon vor der arischen Einwanderung um das Jahr 1500 v. Chr. die Region. Erste Spuren hinterließen arische Siedler im 8. Jahrhundert v. Chr.
Während der nachfolgenden zwei Jahrtausende bis zur Ankunft der Europäer gehörte die heutige Region Mumbai verschiedenen Reichen an, unter anderem dem Maurya-Reich (bis 185 v. Chr.), dem Shatavahana-Reich (bis 220 n. Chr.) und dem Kshatrapa-Reich (bis etwa 300 n. Chr.). Anfang des 7. Jahrhunderts wurde das Land von den Chalukyas erobert, die nach einer jahrhundertelangen buddhistischen Periode den Hinduismus wieder in den Vordergrund stellten.
Ab dem 8. Jahrhundert siedelten Juden aus Jemen und Anhänger der Religion des Zarathustra aus Persien an der Westküste Indiens, die vor dem Ansturm der islamischen Eroberer dorthin geflüchtet waren. Bis Ende des 13. Jahrhunderts beherrschten verschiedene Dynastien zu unterschiedlichen Zeiten diesen eher unbedeutenden und abgelegenen Landstrich. Die Ortschaft Puri auf Elephanta Island war bis dahin die größte Siedlung in der Region.
Um 1300 bestand in der Gegend das legendäre selbständige Königreich unter König Bimbakyan. Er gilt als Gründer von Bombay, da er seinen Regierungssitz in die Stadt Mahikavati auf der Insel Mahim verlegte und dort Befestigungsanlagen baute. 1348 wird die Stadt von dem muslimischen Schah Murabak I. besetzt und als militärischer Außenposten in das Sultanat Gujarat eingegliedert.
|
Haben Sie sich auch
vertippt? Hier eine Auswahl der
gängigen
Vertipper:
|